Der Aufsatz hat das Ziel, die Quellen des deutschen Registers des Littauisch-Deutsches und Deutsch-littauisches Lexicon von Philipp Ruhig (Königsberg, 1747) zu behandeln. In dem Vorwort seines Wörterbuches schrieb Ruigys (Ruhig): „legte zum Grunde des deutschen Register das Lexicon Weismanni“, ohne das Jahr der Ausgabe Lexicons zu bezeichnen. Der Meinung der litauiscen Historiographen nach ist Christian Eberhard Weismann (1677–1741) als Autor des Lexicon bipartitum, latino-germanicum et germanico-latinum zu erachten. Auf Grund der näheren Untersuchungen der Ausgaben dieses Wörterbuches kann man festzustellen, dass Christian Eberhard ein Sohn des deutschen Theologen und Pädagogen Ehrenreich (Erich, Eryc) Weismann (1641–1717) war, aber das Lexicon bipartitum ist von seinem Vater verfasst worden. Lexicon bipartitum ist in 12 (?) Ausgaben erschienen, aber es bleibt zu erklären, ob Ruigys die Ausgabe 1741 benutzt hat. Die Ausbeutung des zweiten synthetischen deutsch-lateinischen Teiles des Lexicon bipartitum ist in Lexicon Ruigys’ zweierlei zu charakterisieren: erstens, Ruigys hat das Register seines aufgrund des Neues Testaments verfassten Lexicon mit vielen nichtbiblischen Wörtern der lateinischen Klassiker ergänzt, zweitens, nach dem Vorbild des Lexicon bipartitum hat Ruigys neben der alphabetischen Anordnung der Lemmata die Bildungen, Zusammensetzungen u. s. w. einer Wortfamilie gegeben und damit die lexikographische Methode seines Wörterbuchs vervollkommen.

Numeriai:

2011 - T.57
Nr.1, Nr.2, Nr.3, Nr.4

2010 - T.56
Nr.1-4

2009 - T.55
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2008 - T.54
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2006
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2005
Nr.1, Nr.2, Nr.3, Nr.4

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2001
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